01.
Langfristige Sicherung
Forschungsdaten werden über Jahre hinweg sicher aufbewahrt, sodass sie auch in Zukunft für weitere Analysen oder zur Überprüfung früherer Ergebnisse verfügbar sind.
02.
Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit
Durch die Archivierung können andere Forscher auf die Daten zugreifen, was die Transparenz von Forschungsergebnissen fördert und es ermöglicht, Studien zu reproduzieren oder zu überprüfen.
03.
Förderung von neuen Entdeckungen
Archivierte Daten können von anderen Wissenschaftlern genutzt werden, um neue Forschungsfragen zu untersuchen, was zu neuen Erkenntnissen und Innovationen führen kann.
FAQ
Häufig gestellte Fragen
Forschungsdatenarchivierung bezieht sich auf den Prozess der Speicherung, Erhaltung und möglicherweise Bereitstellung von Daten, die während wissenschaftlicher Forschungsprojekte generiert wurden. Ziel ist es, die Daten langfristig sicher und zugänglich zu halten, sodass sie für zukünftige Forschung, Überprüfung und Reproduzierbarkeit von Studien verwendet werden können.
Die Archivierung von Forschungsdaten ist aus mehreren Gründen wichtig:
Reproduzierbarkeit: Ermöglicht anderen Wissenschaftlern, die Ergebnisse zu überprüfen und gegebenenfalls zu replizieren.
Datenintegrität: Schützt Daten vor Verlust oder Beschädigung.
Wissenschaftliche Transparenz: Unterstützt offene Wissenschaftspraktiken und fördert Vertrauen in die Forschung.
Ressourceneffizienz: Ermöglicht die Wiederverwendung von Daten, was Zeit und Ressourcen spart.
Zu den Herausforderungen gehören:
Datenvolumen und -komplexität: Die Menge und Vielfalt der Daten kann die Speicherung und Verwaltung erschweren.
Datensicherheit und Datenschutz: Besonders bei sensiblen oder persönlichen Daten.
Standardisierung: Die Notwendigkeit, Formate und Protokolle zu standardisieren, um die Langzeitnutzung und Kompatibilität zu gewährleisten.
Finanzierung und Ressourcen: Die Bereitstellung angemessener Finanzierung und Infrastruktur für die langfristige Datenspeicherung.
Die Aufbewahrungsdauer von Forschungsdaten kann je nach Fachgebiet, Art der Daten, gesetzlichen Bestimmungen und institutionellen Richtlinien variieren. In einigen Fällen werden Daten dauerhaft aufbewahrt, in anderen Fällen gibt es spezifische Zeitrahmen (z.B. 5, 10 oder 20 Jahre).
Bei der Auswahl eines Datenarchivs sollten Forschende Folgendes berücksichtigen:
Kompatibilität mit Datenformaten und -größen: Sicherstellen, dass das Archiv die spezifischen Datenformate und -volumen unterstützt.
Zugänglichkeits- und Nutzungsrichtlinien: Wie leicht können andere Forschende auf die Daten zugreifen und unter welchen Bedingungen?
Sicherheit und Datenschutz: Bewertung der Sicherheitsmaßnahmen des Archivs, insbesondere bei sensiblen Daten.
Reputation und Zuverlässigkeit: Ein bewährtes Archiv mit guter Infrastruktur und Unterstützung bevorzugen.
Kosten: Beurteilung der mit der Archivierung verbundenen Kosten.